Nutze den Tod für Dein Leben

Dorthe und Schwester auf ihrem letzten gemeinsamen Fest

Heute vor einem Jahr starb meine geliebte Schwester. Der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Seit ihrer Diagnose war ich überzeugt davon, dass mit ihr die Freude in meinem Leben gehen würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Neben aller Trauer war das letzte Jahr mein Bestes. Wie kann das sein? Darf das sein?

Die, die mich kennen, wissen, dass ich schon immer ein positiver Mensch war, trotz aller Herausforderungen des Lebens immer optimistisch geblieben bin. Und gerade dieser Optimismus hat mich in vielerlei Hinsicht an der Oberfläche dahin plätschern lassen. Hat mir Zeit gelassen für „irgendwann“, hat es mich gemütlich machen lassen in meiner Komfortzone, hat mich funktionieren lassen. Es war ja alles gut. Das war es in der Tat, aber nicht immer das, was dem Ruf meiner Seele gefolgt wäre.

Die jahrelange Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens, die ich in nächster Nähe durchlebt habe, hat den Boden bereitet, hat mich auf das vergangene Jahr vorbereitet. Da war sie nun, die Sinnfrage. Was tut mir wirklich gut? Und was eben nicht? Was möchte ich mit meiner Zeit hier anfangen? Wo kann ich einen noch größeren Beitrag leisten?

Es folgte eine ehrliche Inventur und mit ihr:

  • Ablegen von schlechten Gewohnheiten
  • Verabschiedung von Menschen und Freunden, mit denen ich nur noch aus Gewohnheit zusammen war und weil es sich so gehört (dachte ich); eine Verabschiedung von Menschen, die mich unbewusst klein halten wollten; in Dankbarkeit für den bisherigen, gemeinsamen Weg.
  • „nein“ sagen lernen, für mich einstehen
  • Verabschiedung aus dem Arbeitnehmer-Dasein in der Industrie. Das war das Schwierigste, da Arbeit immer mein Anker war, auch wenn mir alles andere um die Ohren geflogen ist. Mehr Arbeit, mehr funktionieren, weniger hingucken müssen – das Muster kenne hier bestimmt einige. Oder andere Ablenkungen jeglicher Art.

Das „Entrümpeln“ hat Platz gemacht für:

  • neue Gewohnheiten und Selbstdisziplin
  • noch mehr tiefe Begegnungen mit großartigen Menschen, die mich herausfordern und inspirieren und mich zu einem besseren Menschen machen
  • mehr Zeit für mich; more being, less doing
  • Start meiner Selbständigkeit mit dem, was ich am besten kann: Menschen aus dem Funktionieren in ihre volle Power und Freude begleiten, Heilarbeit im Business

Warum ist diese Geschichte für Dich als Unternehmer oder Führungskraft wichtig?

  • Denk daran, dass jeder Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeit Herausforderungen hat. Wie kannst Du Prozesse etablieren, die ihnen und Dir den notwendigen Freiraum lassen?
  • Erschaffe eine Kultur, in der die Mitarbeiter ihr ganzes Sein mitbringen dürfen. Man kann nicht alles an der Stempeluhr abgeben, was nicht zur Arbeit gehört
  • Verändert sich ein „Spieler“ oder fällt gar ganz aus, hat es immer Auswirkungen auf das ganze System, sprich das Team, die Organisation. Wenn man das gut nutzt, ist es auch immer eine Chance.

Die Heilarbeit, mit der ich mich seit 25 Jahren beschäftige, hat mir sehr dabei geholfen, mich und meine Eltern durch den Abschiedsprozess zu begleiten und mir Glück und Fülle trotz Trauer zu erlauben. „Esoterischer Schnickschnack“ in den Worten meiner Schwester – und ich muss lächeln, während ich das schreibe – doch für mich Fundament meiner Arbeit als Coach.
Denn #nextlevel bedeutet für mich nicht unbedingt die nächste Stufe nach oben, sondern vielmehr nach innen, in die Tiefe. Dahin, wo ein Licht ganz gut helfen würde. Dahin, wo Du angefangen hast, eine weitere Mauer um Dich herumzubauen oder eine weitere Rolle zu spielen, damit das Funktionieren leichter fällt.
Du möchtest Begleitung? Gerne. Wir starten da, wo das klassische Coaching aufhört und gehen gleich zum Thema hinter dem Thema. Das erfordert Mut, ist aber wirkungsvoll.

Dorthe und Schwester auf ihrem letzten gemeinsamen Fest
Dorthe und Schwester auf ihrem letzten gemeinsamen Fest

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Research:

Spirituality in the workplace (SWP) – the effect of demographics on the relationship among spirituality, attitudes, and behavior at work

  • Work attitudes – here: job satisfaction, job involvement, organizational commitment
  • Behavior at work – here: organizational citizenship behavior (altruism, conscientiousness, sportsmanship, courtesy, civic virtue)
  • 78-item survey with forced-choice and open-ended questions
  • 350 completed surveys

Results:

  • Spirituality in the workplace has a positive effect on work attitudes.
  • Spirituality in the workplace has a positive effect on organizational citizenship behavior (OCB)
  • Work attitudes and OCB are interrelated –> one will increase the other
  • Contribution of a definition to the discipline: “Spirituality in the workplace is a dynamic process that allows individuals to align their personal values with organizational values through the intimate connection to one’s life force. This way of being supports joy and passion at work, a feeling of fulfillment, connectedness, and belonging, and the constant flow of life connecting to one’s meaning and purpose.”
  • SWP can easily be put into practice (silence before meetings, prayers, support of employees to take time for spiritual performance, teach meditation, ZEN gardens; events should be organized by employees)
  • Nurture SWP to lessen threat of stress and burnout

Findings in open ended questions (meaning from the participants, answers in descending order):

a) What does spirituality mean to you?

  1. Force/presence greater than ourselves,
  2. sense of community,
  3. meaning/purpose,
  4. living out a set of deeply held personal values
 
b) How do you demonstrate SPW?

  1. Sense of community, living out a set of deeply held personal values,
  2. force/presence greater than ourselves,
  3. meaning/purpose
 

c) How does your spiritual life impact your attitudes and behavior at work?

  1. Altruism/helping,
  2. job involvement,
  3. job satisfaction,
  4. reducing stress and problems
 

d) When you work with individuals with the same spiritual beliefs, how does the collective spirituality impact the quality of work, relationships, and attitudes?

  1. Positive work unit values,
  2. sense of community,
  3. performance
 

e) How do you know that your attitudes and behaviors at work are in alignment? What role does spirituality play?

  1. Self-reflection,
  2. feedback,
  3. flow